Offseason Moves

Draft:

    • Patrick Williams an 4. Stelle (SF, Florida State)
    • Marko Simonovic an 44. Stelle (C, MEGA Soccerbet)

Zugänge:

    • Garrett Temple (SG, Brooklyn Nets)
    • Devon Dotson (PG, undrafted)

Abgänge:

    • Kris Dunn (PG, Atlanta Hawks)
    • Shaquille Harrison (PG, Utah Jazz)

Stuff:

    • Jim Boylen (Head Coach) wurde entlassen
    • Billy Donovan (Head Coach) kommt von den Oklahoma City Thunder

Offseason-Note

Das neue Frontoffice um Artūras Karnišovas will sich den vorhandenen Kader scheinbar nochmal unter einem neuen Coach anschauen. So zumindest kann man die Offseason der Bulls betrachten, da bis auf kleinere Moves wenig passiert ist. Mit Patrick Williams an 4 bewies Karnišovas zudem Mut, der sich durchaus auszahlen kann.

Note: 3

Stärken

+ Neuer Coach: In der Windy City weht ein frischer Wind. Coach Billy Donovan soll aus dem Roster mehr herausholen als Medizinball-Guru Jim Boylen – und der Offense eine (neue) Struktur verleihen.

+ Talent: An spannenden Prospects mangelt es eigentlich nicht. Können Lauri Markkanen, Wendell Carter Jr. & Co. den nächsten Schritt machen?

+ Keine Verletzungen: Kaum zu glauben, aber die Bulls sind derzeit von längeren Ausfällen verschont. In Chicago kennt man das nur vom Hörensagen. 

Schwächen

– Kein Franchise-Player: Den Bulls fehlt ein klarer Franchise-Cornerstone – ein Star, um den herum das Team aufgebaut wird. 

– Playmaking: Die Starting Five könnte mehr Playmaking vertragen. Coby White soll auf der 1 spielen. Aber macht das wirklich dauerhaft Sinn?

– Offense: Chicago gehörte offensiv in der vergangenen Saison zu den Kellerkindern (Platz 27 im Offensive Rating). Ob sich das massiv ändert, ist fraglich.

Depth Chart

POS

1

2

3

PG

Coby White

Thomas Satoransky

Ryan Arcidiacono

SG

Zach LaVine

Garrett Temple

Denzel Valentine

SF

Otto Porter Jr.

Patrick Williams

Chandler Hutchison

PF

Lauri Markkanen

Thaddeus Young

Luke Kornet

C

Wendell Carter Jr.

Daniel Gafford

Cristiano Felicio

PG: Coby White, Thomas Satoransky, Ryan Arcidiacono

SG: Zach LaVine, Garrett Temple, Denzel Valentine

SF: Otto Porter Jr., Patrick Williams, Chandler Hutchison

PF: Lauri Markkanen, Thaddeus Young, Luke Kornet

C: Wendell Carter Jr., Daniel Gafford, Cristiano Felicio

Unsere Prognose

So richtig bewegen sich die Bulls nicht vom Fleck. Chicago kann zwar am Play-In-Tournament (und damit an den Playoffs) schnuppern. Das Team von Neu-Coach Billy Donovan wird sich am Ende aber dort wiederfinden, wo es sich auskennt: auf Rang 11 – so wie in der Vorsaison.

Wette

In seiner neuen Rolle als Point Guard der Bulls kann sich Coby White austoben. Ob diese Wahl Sinn macht, ist eine andere Frage. Trotzdem zeigen die Zahlen des ehemaligen North Carolina Tar Heel steil nach oben: Aus 13,2 werden 20 Punkte, die 2,7 Assists wachsen auf 6 Vorlagen an.

Offseason Moves

Draft:

    • Isaac Okoro an 5. Stelle (SF, Auburn)

Zugänge:

    • JaVale McGee (C, LA Lakers)
    • Damyean Dotson (SG, New York Knicks)
    • Thon Maker (C, Detroit Pistons)

Abgänge:

    • Tristan Thompson (C, Boston Celtics)
    • Alfonzo McKinnie (PF, LA Lakers)
    • Jordan Bell (C, tbd.)
    • Ante Zizic (C, tbd.)

Offseason-Note

Auch in Cleveland war die Devise der Offseason: Füße still halten und die Zukunft nich verbauen. Thompsons Vertrag ist nun aus den Büchern, verwunderlich nur, warum man sich mit McGee einen weiteren Big in den Kader holt. Mit Okoro an fünfter Position im Draft wurde die sichere Variante gewählt. Selbst im Worst Case sollte er ein vernünftiger Starter werden und den Cavs sofort auf dem Flügel helfen können.

Note: 3

Stärken

+ Ausgewogener Kader: Ausgewogenerer Kader, ohne viel Geld dafür auszugeben. Gute Additionen wie Damyean Dotson helfen in der Breite. Rookies Okoro und Windler bringen Defense und Spacing.

+ Speed: Gerade die jungen Spieler wie Okoro, Sexton oder Garland verleiten dazu, das Spiel schnell zu machen und den Gegner in Transition vor Probleme zu stellen.

+ Offensiver Fit: Das Team passt offensiv gut zusammen.
Love, Garland, Sexton, Osman und Co. können das Feld breit machen und Drummond die Boards abgreifen.

Schwächen

– Defense: Außer Exum und Rookie Okoro eigentlich kein einziger guter Verteidiger.

– Fit im Backcourt: Das Duo Sexton und Garland sind vom Skillset her dysfunktional. Einer von beiden könnte getradet werden.

– Playmaking: Sowohl Sexton als auch Garland sind keine Playmaker. 

Depth Chart

POS

1

2

3

PG

Darius Garland

Dante Exum

Matthew Dellavedova

SG

Collin Sexton

Damyean Dotson

Kevin Porter Jr.

SF

Isaac Okoro

Cedi Osman

Dylan Windler

PF

Kevin Love

Larry Nance Jr.

Thon Maker

C

Andre Drummond

JaVale McGee

Nicolas Claxton

PG: Darius Garland, Dante Exum, Matthew Dellavedova

SG: Collin Sexton, Damyean Dotson, Kevin Porter Jr.

SF: Isaac Okoro, Cedi Osman, Dylan Windler

PF: Kevin Love, Larry Nance Jr., Thon Maker

C: Andre Drummond, JaVale McGee, Nicolas Claxton

Unsere Prognose

Die Cavs werden zwar den letzten Platz der Eastern Conference verlassen, so richtig nach vorne wird es aber nicht gehen. Man wird bereits frühzeitig nichts mehr mit den Playoffs zu tun haben und am Ende mit Platz 13 aus der Saison gehen.

Wette

Die Cavs spielen „zu gut“ und werden Drummond noch vor der Trading Deadline traden.

Offseason Moves

Draft:

    • Killian Hayes an 7. Stelle (PG, Ratiopharm Ulm)
    • Isaiah Stewart an 16. Stelle (PF, Washington)
    • Saddiq Bey an 19. Stelle (SF, Villanova)
    • Saben Lee an 38. Stelle (PG, Vanderbilt)

Zugänge:

    • Jerami Grant (SF, Denver Nuggets)
    • Delon Wright (PG, Dallas Mavericks)
    • Mason Plumlee (C, Denver Nuggets)
    • Dzanan Musa (SG, Brooklyn Nets)
    • Rodney McGruder (SG, LA Clippers)
    • Josh Jackson (SF, Memphis Grizzlies)
    • Jahil Okafor (C, New Orleans Pelicans)
    • Wayne Ellington (SG, New York Knicks)

Abgänge:

    • Christian Wood (PF, Houston Rockets)
    • Luke Kennard (SG, LA Clippers)
    • Langston Galloway (SG, Phoenix Suns)
    • Bruce Brown (SG, Brooklyn Nets)
    • Tony Snell (SG, Atlanta Hawks)
    • Thon Maker (C, Cleveland Cavaliers)
    • Derrick Walton Jr. (PG, Philadelphia 76ers)

Offseason-Note

Um die Offseason der Pistons zu verstehen, benötigt man vermutlich Unterstützung aus dem Detroiter Frontoffice. Dem Steal mit Kilian Hayes an 7 folgte mit Isaiah Stewart ein Big Man der alten Schule auf 16. Man gab junge Spieler wie Wood und Kennard ab und holte sich dafür Okafor, Plumlee und Co. mit teils dicken Verträgen. Fraglich zudem, wie Jerami Grant in seiner gewünschten größeren Rolle performt.

Note: 5

Stärken

+ Rotation auf Big: Mit Plumlee, Stewart, Okafor, Griffin, Doumbouya und Grant hat man viel Talent auf den großen Positionen.

+ Killian Hayes: Hayes ist ein interessantes Prospect auf der Playmaker-Position, das die Pistons schon lange gesucht haben.

+ Solide Defense: Die Defense war letzte Saison immerhin durchschnittlich (15.), auch das neue Personal hat durchaus Potential in der Defense. (Detroit ist klassisch gut in der Defense.)

Schwächen

– Altersstruktur: Hayes und Doubouya sind beide jung und talentiert, anstatt aber einen Rebuild einzuleiten hat man viele Veterans verpflichtet – Qualitativ ist das Team aber zu schlecht für Win Now.

– Capspace: Mit den teuren Signings in der Offseason und dem Riesenvertrag für Griffin ist es kaum möglich, dem Team nächstes Jahr relevantes Talent hinzuzufügen.

– Zu gut, um schlecht zu sein: Die Pistons werden kommende Saison vermutlich nicht die besten Chancen auf den ersten Pick haben.

Depth Chart

POS

1

2

3

PG

Killian Hayes

Derrick Rose

SG

Delon Wright

Dzanan Musa

Svi Mykhailiuk

SF

Jerami Grant

Sekou Doumbouya

Saddiq Bey

PF

Blake Griffin

Josh Jackson

C

Mason Plumlee

Isaiah Stewart

Jahil Okafor

PG: Killian Hayes, Derrick Rose

SG: Delon Wright, Dzanan Musa, Svi Mykhailiuk

SF: Jerami Grant, Sekou Doumbouya, Saddiq Bey

PF: Blake Griffin, Josh Jackson

C: Mason Plumlee, Isaiah Stewart, Jahil Okafor

Unsere Prognose

Das Front Office wollte mit den Veteran Signings von Beginn an eine Art Winning Culture für die jungen Spieler etablieren. Leider ist man mit diesen Moves zu gut, um die höchsten Lottery Odds für kommende Saison zu haben, aber auch zu schlecht, um wirklich um die Playoffs mitspielen zu können. Am Ende wird man vermutlich zwischen Platz 11 und 13 einlaufen.

Wette

Jerami Grant geht in der von ihm angestrebten größeren Rolle auf und legt in der nächsten Saison im Schnitt 20 Punkte und 10 Rebounds auf.

Offseason Moves

Draft:

    • Cassius Stanley an 54. Stelle (SG, Duke)

Zugänge:

    • Kelan Martin (SF, Minnesota Timberwolves)
    • Jalen Lecque (PG, Phoenix Suns)

Abgänge:

    • TJ Leaf (PF, Oklahoma City Thunder)

Staff:

    • Nate McMillan (Head Coach) wird entlassen
    • Nate Bjorkgren (Head Coach) wird verpflichtet

Offseason-Note

„Das bleibt alles so, wie das ist!“ So oder so ähnlich lässt sich die Offseason der Pacers beschreiben. Es gibt praktisch keine nennenswerten Kaderveränderungen. Einzig der Wechsel auf der Trainerbank von McMillan zu Bjorkgren und der Wirbel um angebliche Tradeabsichten von Oladipo und Turner sorgte für etwas Aufsehen.

Note: 3

Stärken

+ Defense: Da das Team bereits letzte Saison am defensiven Ende stark war (3. in OPP PPG, 6. im DRTG) und der Kader beisammen geblieben ist, wird man auch dieses Jahr defensiv unangenehm bleiben.

+ Eingespieltheit: Die Pacers gehen nahezu mit der gleichen Truppe wie letztes Jahr in die Saison, in der es zu Platz 4 im Osten gereicht hat – dazu kommt, dass Oladipo wieder fit ist.

+ Ausgeglichenheit: Letztes Jahr haben 9 Spieler mehr als 8 PPG erzielt.

Schwächen

– Kaum Verbesserungspotential: Kein Capspace in nächster Zeit und kaum noch intrinsische Verbesserung möglich.

– Fehlende Starpower: Wenn Oladipo nicht an sein absolutes Topniveau herankommt, fehlt bei den Pacers der überragende Mann, der das Team auch mal auf seine Schultern hieven kann.

– Shooting: Außer Oladipo hat kein Pacer letzte Saison mehr als 5 Versuche von Downtown genommen.

Depth Chart

POS

1

2

3

PG

Malcolm Brogdon

T.J. McConnell

Edmond Summer

SG

Victor Oladipo

Jeremy Lamb

JaKarr Sampson

SF

Justin Holiday

Aaron Holiday

Doug McDermott

PF

T.J. Warren

Kalen Martin

C

Domantas Sabonis

Myles Turner

Goga Bitadze

PG: Malcolm Brogdon, T.J. McConnell, Edmond Summer

SG: Victor Oladipo, Jeremy Lamb, JaKarr Sampson

SF: Justin Holiday, Aaron Holiday, Doug McDermott

PF: T.J. Warren, Kalen Martin

C: Domantas Sabonis, Myles Turner, Goga Bitadze

Unsere Prognose

Die Eingespieltheit des Teams wird vermutlich vor allem zu Beginn der Saison ein großer Vorteil sein. Der Unterschied zu den Spitzenteams der Eastern Conference ist vor allem die fehlende Starpower im Roster. Am Ende wird man auf einem soliden 7. Platz in die Playoffs einziehen, um anschließend (mal wieder) in der ersten Runde auszuscheiden.

Wette

Marius‘ Boy Aaron Holiday hat sein Breakout-Jahr und legt im Schnitt 15 Punkte und 5 Assists pro Spiel auf.

Offseason Moves

Draft:

    • Jordan Nwora an 45. Stelle (PF, Louisville)
    • Sam Merrill an 60. Stelle (SG, Utah State)

Zugänge:

    • Jrue Holiday (PG, New Orleans Pelicans)
    • D.J. Augustin (PG, Orlando Magic)
    • Bobby Portis (PF, New York Knicks)
    • Bryn Forbes (SG, San Antonio Spurs)
    • Torrey Craig (SF, Denver Nuggets)

Abgänge:

    • Eric Bledsoe (PG, New Orleans Pelicans)
    • George Hill (PG, Oklahoma City Thunder)
    • Robin Lopez (C, Washington Wizards)
    • Wesley Matthews (SG, LA Lakers)
    • Sterling Brown (SG, Houston Rockets)
    • Ersan Ilyasova (PF, tbd.)
    • Kyle Korver (SG, tbd.)

Offseason-Note

Bei den Bucks setzte man in dieser Offseason alles auf eine Karte und wollte Giannis zeigen, dass man gewillt ist, ihm mehr Support zur Seite zu stellen. Dieser Plan ging auf und der Grieche unterschrieb seinen Super-Max-Vertrag über 5 Jahre. Der verpasste (oder vermasselte) Deal für Bogdanovic und der etwas zu teure Preis für Holiday trüben die Offseason der Bucks trotzdem. Zusätzlich verlor man enorm an Tiefe, was die Starting Five im Normalfall allerdings kompensieren sollte. 

Note: 4

Stärken

+ Defense: Bereits im letzten Jahr hatten die Bucks die Top-Defense der Liga. Es ist nicht gewagt zu behaupten, dass ihnen das dieses Jahr wieder gelingt. Durch die Addition von Holiday ist man hier in der Spitze vielleicht nochmal besser geworden.

+ Offensive: Auch offensiv sollte man wieder locker in die Top 10 vorstoßen können, vielleicht ist sogar eine Top-5-Offensive möglich. 

+ Shot Creation: Theoretisch hat man mit Giannis, Holiday und Middleton drei Shot Creator. In der Spitze ist man auch hier besser als letzte Saison.

Schwächen

– Buds Playoff Coaching: Für einige doch etwas überraschend durfte Coach Bud seinen Posten nach der letztjährigen Enttäuschung in den Playoffs behalten. Bleibt zu hoffen, dass er aus seinen Fehlern gelernt hat.

– Tiefe auf Guard: Nach den Abgängen von Bledsoe und Hill ist die Guard-Rotation sehr dünn.

– Backup-Bigs: Giannis und Lopez sind die beiden besten Big-Defender, dahinter schaut es aber eher düster aus. Bobby Portis und DJ Wilson sind defensiv mindestens fragwürdig.

Depth Chart

POS

1

2

3

PG

Jrue Holiday

D.J. Augustin

SG

Donte DiVincenzo

Bryn Forbes

Torrey Craig

SF

Kris Middleton

Pat Connaughton

PF

Giannis Antetokounmpo

DJ Wilson

Thanasis Antetokounmpo

C

Brook Lopez

Bobby Portis

PG: Jrue Holiday, D.J. Augustin

SG: Donte DiVincenzo, Bryn Forbes, Torrey Craig

SF: Kris Middleton, Pat Connaughton

PF: Giannis Antetokounmpo, DJ Wilson, Thanasis Antetokounmpo

C: Brook Lopez, Bobby Portis

Unsere Prognose

Die Bucks marschieren, angeführt vom abermals überragenden Giannis, durch den Osten und greifen sich wieder den Platz an der Sonne. Dafür sind circa 52 bis 55 Siege notwendig. Wenn Coach Bud seine Rotationen in den Playoffs anpasst, kann es dieses mal endlich für die Finals oder sogar den Titel reichen.

Wette

Giannis Antetokounmpo wird der vierte Spieler nach Larry Bird, Wilt Chamberlain und Bill Russell, der den MVP Threepeat perfekt macht.