WNBA Power Ranking #2

Es ist mal wieder Zeit für ein Power Ranking! Zwei Drittel der regulären WNBA-Saison sind gespielt und so langsam wird deutlich, wer in die Playoffs einziehen wird. Die Top 3 haben die Postseason sogar schon gebucht. Im Folgenden haben sich Christian Orban (aufgrund akuten Nachwuchses ohne Text) und Siro die Mühe gemacht, ihr erstes Ranking einer Revision zu unterziehen.

WNBA Power Ranking #2 – Christian Orban

WNBA Power Ranking #2 – Siro

1. Las Vegas Aces (12–3)

Es ist ein neuer Boss in der Stadt und ihr Name lautet A’ja Wilson. Die MVP-Kandidatin der Las Vegas Aces verkörpert das „Power“ in „Power Forward“ wie keine Zweite. Sie ist mit erstaunlicher Geschwindigkeit zu einer absoluten Führungsspielerin gereift. Der dominante Sieg gegen die Seattle Storm verschaffte den Assen den Spitzenplatz im Ranking.

2. Seattle Storm (13–3)

Die enthronten Bird-losen Storm beanspruchen nach wie vor die beste Bilanz der Liga für sich. Zudem führen sie die Liga im Offensiv- und Defensiv-Rating an. Breanna Stewart beeindruckt weiterhin und, beinahe noch wichtiger, die 2019er Version von Natasha Howard hat den Weg in die #Wubble gefunden. Der Dreier fiel in den vergangenen Partien etwas schlechter, was im weiteren Verlauf der Saison zum Problem werden könnte.

3. Los Angeles Sparks (12–3)

Die Sparks haben mittlerweile 9 Spiele in Serie gewonnen, die mit Abstand längste aktive Serie (Las Vegas: 4). Nur folgerichtig klettern sie auch im Ranking. Las Vegas und Seattle sind dennoch (noch) stärker einzuschätzen, aber ein Team mit einer gesunden Candace Parker in MVP-Form sollte man nicht unterschätzen. Oder eines mit Nneka Ogwumike. Oder Chelsea Gray.

4. Minnesota Lynx (10–5)

Die Verletzung von Sylvia Fowles war ein herber Schlag für die Lynx, den das Team von Cheryl Reeve aber bisher gut abfangen konnte. Zudem eröffnete es gewissermaßen die Glegenheit für Napheesa Collier, sich in die MVP-Diskussion zu bringen. Crystal Dangerfield führt derweil das ROY-Rennen an und Odyssey Sims hat bereits die eine oder andere starke Performance gezeigt. Nur 4 Monate nach der Geburt ihres Kindes. Wow!

5. Chicago Sky (10–6)

Die Cgicago Sky sind um einen Rang aufgestiegen, aber dennoch auf dem absteigenden Ast. Nach dem Verlust von Azurá Stevens und Diamond DeShields braucht das Team dringend frisches Blut. Sie haben sich bereits die Dienste von Stephanie Mavunga gesichert, zudem kämpft Kahleah Copper um den MIP-Titel. Es wird interessant sein zu sehen, ob Coach James Wade und Courtney Vandersloot die Sky auf Kurs halten können.

6. Connecticut Sun (7–9)

Ja, die Sun haben nach wie vor eine negative Bilanz, aber seit ihrem Katastrophenstart 7 von 11 Spielen gewonnen. Coach Curt Miller hat aktuell allerdings auch mit Verletzungen zu kämpfen. Das Star-Duo DeWanna Bonner und Alyssa Thomas geht beispielhaft voran und übernimmt Verantwortung. Die Sun scheinen einen tiefen Playoff-Run anzustreben.

7. Phoenix Mercury (9–7)

Die letzten Tage und Wochen waren für die Mercury ein Auf und Ab. Nachdem Star-Centerin Brittney Griner die #Wubble verlassen hatte, hat sich Sixth Woman Bria Hartley am Knie verletzt und wird die restliche Saison verpassen. Diana Taurasi und Skylar Diggins-Smith konnten dennoch eine Siegesserie von 3 Spielen starten. Die niedrigere Position im Ranking ist vor allem der Verletztenmisere geschuldet.

8. Dallas Wings (6–10)

Die Dallas Wings haben zwei Teams überflügelt, angetrieben von Arike Ogunbowales Scoring, Satou Saballys Rebounding und Allisha Grays Hustle. Brian Aglers junges Team ist äußerst unterhaltsam, wenn es ins Laufen kommt, hat aber im Halfcourt und in der Verteidigung nach wie vor Probleme. Sie werden sich vermutlich mit den Indiana Fever um den letzten Playoff-Platz duellieren.

9. Indiana Fever (5–10)

Die Fever überragen am offensiven Brett und holen sich ein Drittel ihrer Fehlwürfe zurück. Die Verteidigung ist allerdings nach wie vor eine Baustelle, die sie in dieser Saison immer wieder zurückhält. Dass Erica Wheeler dem Team nicht zur Verfügung stehen wird, ist auch keine Hilfe. Julie Allemand und Kelsey Mitchell überzeugen nach wie vor als Backcourt und haben sich in einem jungen Team zu Führungskräften entwickelt. Veteranin Natalie Achonwa spielt zudem aktuell gut auf.

10. Atlanta Dream (3–11)

Was die Bilanz angeht, haben Atlanta-Fans aktuell wenig zu lachen. Mit der Rückkehr von Chennedy Carter ist der Unterhaltungswert des Teams allerdings stark gestiegen. Man darf davon ausgehen, dass sie versuchen wird, Dangerfield noch den ROY-Titel abzujagen. Betnijah Laneys Entwicklung zur verlässlichen Offensivoption ist ein weiterer Lichtblick für Coach Nicki Collen.

11. Washington Mystics (4–11)

Eine Saison zum Vergessen für Coach Mike Thibault und seine Truppe. Die amtierenden Champs fallen nach und nach in der Tabelle, da sie die Ausfälle nicht (mehr) kompensieren können. Auf der Haben-Seite steht die Leistungsexplosion von Myisha Hines-Allen, deren guter Start keine Eintagsfliege gewesen zu sein scheint. In der nächsten Saison werden die Mystics stärker und vor allem hungrig zurückkommen – wie die Storm in dieser Saison.

12. New York Liberty (2–13)

Die Liberty und Coach Walt Hopkins dürften bereits an die nächste Saison denken, wenn sie mit ihrern Aufstellungen und der Rotation experimentieren. Die Entwicklung der Talente sollte an erster Stelle stehen. Leaonna Odom, Jazmine Jones und Co. haben bereits gezeigt, dass sie einen Kaderplatz in der Liga verdienen.

5 1 vote
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments